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Mercedes-Benz hat sich im Schatten von VW fast unbemerkt zu einem der Hauptakteure im Abgasskandal entwickelt. Die Daimler AG ist mit ihrer Marke Mercedes-Benz in den Dieselskandal verwickelt; Hunderttausende von Mercedes-Autos besitzen eine illegale Software. Bisher sind nur die Motoren OM 642 und OM 651 als betroffen bekannt, doch es gibt immer wieder neue Fahrzeug-Modelle, die vom Kraftfahrt-Bundesamt zurückgerufen werden. Des Weiteren wird auch ermittelt, ob Daimler versucht hat, mit einem Motorupdate bislang unentdeckte Abgas-Manipulationssoftware heimlich zu entfernen.
Daimler selbst gesteht den Betrug öffentlich nicht ein und hat angekündigt, gegen die Widerrufe des KBA Widerspruch einzulegen. Doch auch die Gerichte sehen in dem in Mercedes-Dieselfahrzeugen verbauten Thermofenster eine illegale Abschalteinrichtung. Schon viele Dieselbesitzer sind gegen den Automobilhersteller vor Gericht gezogen und haben Recht bekommen (u.a. LG Stuttgart Urteil vom 17.01.2019, Az. 23 O 178/17). Hierbei handelt sich um eine sogenannte „Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung“, durch die die Aufwertung des Motoröls verzögert wird, sodass die Stickoxide-Werte auf dem Prüfstand künstlich niedrig gehalten werden.
Auch wenn Daimler den Betrug bisher öffentlich nicht eingesteht, so hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in mehreren Mercedes-Modellen illegale Abschalteinrichtungen gefunden. Europweit gab es schon für 774.000 Mercedes-Benz-Dieselfahrzeuge Rückrufe; allein in Deutschland sind mindestens 280.000 Autos betroffen, Zahl steigend, denn auch jetzt werden immer wieder neue Rückrufe angeordnet: Der Sprinter von Mercedes soll ebenfalls eine illegale Abschalteinrichtung verbaut haben; 100.000 Fahrzeuge in Deutschland sollen zurückgerufen werden.
Im September 2019 hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen die Daimler AG ein Bußgeld in Höhe von 870 Millionen Euro wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht verordnet; die Daimler AG will das Bußgeld akzeptieren und keine Rechtsmittel einlegen.
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